Klare Regeln für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) an den heimischen Schulen war am Mittwoch Thema im Nationalrat. Die FPÖ-Fraktion wird die Anträge der Regierungsparteien zu diesem Thema unterstützen. FPÖ-Abgeordneter Werner Herbert, Mitglied des parlamentarischen Unterrichtsausschusses, betonte in seiner Rede die Rasanz, mit der KI innerhalb des letzten Jahres immer mehr an Bedeutung gewonnen habe: „KI-Anwendungen werden auch in der Schule immer öfter genützt. Die Frage, die sich die Politik stellen muss: ‚Wie viel KI wollen wir an unseren Schulen?‘ Es bedarf hier klarer Regeln und einer klaren Definition des Zulässigkeitsbereiches. Es darf nämlich nicht passieren, dass die Kreativität der Schüler durch den übermäßigen und ungeregelten Einsatz von KI auf der Strecke bleibt. Damit würden auch Fleiß und Lernerfolg auf der Strecke bleiben.“
Schüler mit Daten oft zu sorglos
Nicht vergessen dürfe man in diesem Zusammenhang auch das Thema Datenschutz, bekräftigte Herbert, der auch der stellvertretende Vorsitzende des Österreichischen Datenschutzrats ist: „Schüler neigen mitunter dazu, mit eigenen persönlichen Daten oftmals sorglos umzugehen. Das betrifft nicht nur KI, sondern generell die virtuelle Ebene. Die Schulen müssen daher die Kinder in diesem Bereich sensibilisieren und ihnen die Wichtigkeit von Datenschutz vermitteln.“
