„Leider fehlt es der SPÖ in Sachen Teuerungsstopp an jeglicher Glaubwürdigkeit. Auch im Wiener Gemeindebau drohen nämlich die Mieten infolge der Richtwertanpassung zu explodieren“, kommentierte FPÖ-Bautensprecher Philipp Schrangl die heute, Donnerstag, stattgefundene Pressekonferenz insbesondere zum Thema Richtwerterhöhung von der Wiener Gemeinderätin Ruth Becher und Parlamentarier Jörg Leichtfried (beide SPÖ).
Kein Bekenntnis zu Verzicht auf Richtwert-Erhöhung
„So lange es aus Wien kein verbindliches Bekenntnis gibt, die Richtwert-Erhöhung auf die 220.000 Gemeindewohnungen nicht anzuwenden, ist die SPÖ völlig unglaubwürdig. Ein derartiges Bekenntnis wurde von Seiten der FPÖ bereits mehrfach eingefordert – aber ohne Ergebnis“, verwies Schrangl exemplarisch auf einen entsprechenden Antrag im Wiener Gemeinderat.
Wohnbaustadtrat Ludwig startete Preissteigerungen
„Überdies muss ich daran erinnern: Es war ein Wohnbaustadtrat namens Michael Ludwig, der die Verantwortung dafür trägt, dass im Gemeindebau jetzt 100 Prozent des Richtwerts anstatt 90 Prozent verrechnet werden“, betonte Schrangl, der eine ehrliche Politik seitens der Sozialdemokratie einforderte.