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28. September 2023 | Innenpolitik, Medien

"SORA-Gate" ist ein Beweis mehr für politische Einflussnahme im ORF

FPÖ-Mediensprecher Hafenecker: "Aus für die ORF-Zwangsgebühren und Umbau in objektiven Rundfunk dringender denn je notwendig."

„Auch wenn der ORF in „SORA-Gate“ auf den ersten Blick wie das Unschuldslamm aussieht – der Küniglberg ist in Wahrheit ein Beitragstäter in dieser Affäre. Was durch einen verunglückten Versand eines strategischen Erste-Hilfe-Pakets für die SPÖ ausgelöst wurde, deckt in Wahrheit nur das auf, was wir Freiheitlichen schon immer kritisiert haben: Der ORF war, ist und bleibt Ziel politischer Intervention und Manipulation“, kritisierte heute, Donnerstag, FPÖ-Mediensprechern Christian Hafenecker.

Unheilige rote Allianz zwischen SORA- und ORF-Chefs

Das SORA-Institut habe nie den Anschein einer politischen Unabhängigkeit erweckt. Wie „Die Presse“ schreibt, sei SORA-Mastermind Günther Ogris alljährlich mit einer roten Nelke am Revers beim Mai-Aufmarsch der SPÖ am Wiener Rathausplatz mit dabei gewesen. Dass sein Institut schließlich vom ORF für diverse Wahltags-Dienstleistungen engagiert wurde, sei wohl auch dem Umstand geschuldet, dass mit Alexander Wrabetz ein „strammer Roter“ an der ORF-Spitze stand. Hafenecker: „Erst jetzt, als es keinen anderen Ausweg mehr zu geben schien, wurde die unheilige Allianz SORA–SPÖ–ORF beendet. Was bleibt, ist das mehr als ungute Gefühl, dass in den letzten Jahren hier die vermeintlich objektive Berichterstattung rund um Wahlen mit einer gewissen politischen Schlagseite versehen war. Denn wie es die Spatzen von den Dächern zwitschern, soll es sowohl 2017 unter SPÖ-Chef Christian Kern, als auch 2019 unter Kerns Nachfolgerin Pamela Rendi-Wagner eine strategische Beratung der Genossen durch das SORA-Institut gegeben haben.“

Warum schweigt ORF-Redakteursrat zur Causa?

All diese Vorgänge zeigen, dass es höchste Zeit für eine echte Entpolitisierung des ORF sei. Hafenecker: „Wo ist hier der Redakteursrat rund um Herrn Dieter Bornemann, wenn man ihn einmal braucht? Es müsste doch das ureigenste Interesse dieses Gremiums sein, den ORF vor politischer Einflussnahme zu schützen.“ Hafenecker forderte abschließend das Aus für die ORF-Zwangsgebühren und eine echte Reform zur Beendigung des politischen Einflusses am Küniglberg.


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